The bust of Lenin by Fritz Cremer

Lenin looks ahead, but this time it is not the usual victorious look of the revolutionary hero. The portrait bust by the prestigious sculptor Fritz Cremer presents a contemplative, perhaps even worried Lenin. What he is thinking about or worrying about is up to the viewer. Weiterlesen

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Postapokalyptische Ansicht

Auf dem verlassenen Flugplatz in Wittstock an der Dosse ist ein kontrastreiches Bild vorzufinden: Lenin steht in staatsmännischer Pose am Rednerpult, ist jedoch von Rissen und Flechten bedeckt. Sein Haupt ist zertrümmert. Im Hintergrund steht ein von der Wehrmacht errichtetes Gebäude aus rotem Backstein mit eingeschlagenen Fenstern und bröckelnden Wänden. Ein Zeitdokument der letzten 100 Jahre deutscher Geschichte in Form einer postapokalyptischen Kulisse. Weiterlesen

Post-apocalyptic view

The abandoned airfield in Wittstock an der Dosse presents a contrasting scene: Lenin is standing at the lectern in a Statesmanly pose, but he is covered with fissures and moss. His head is smashed. In the background is a red brick building erected by the Wehrmacht with broken windows and crumbling walls. A time document of the last 100 years of German history in the form of a post-apocalyptic setting. Weiterlesen

Im Schatten der Perestroika

Der Saal ist finster und muss mit einer Taschenlampe beleuchtet werden. An der hinteren Wand erscheint nun Lenin im entschlossenen Vorwärtsmarsch. Hinter ihm sind symbolträchtige Gebäude und Infrastruktur der Sowjetunion sowie eine wehende rote Fahne mit einer römischen XXVII zu sehen. Offenbar entstand das Wandbild anlässlich des 27. Parteitags der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPSU), der vom 25. Februar bis zum 6. März 1986 in Moskau stattfand. Dort führte der Generalsekretär des Zentralkomitees, Michail Gorbatschow, die politischen Reformen der Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umstrukturierung) ein, mit welchen er die Sowjetunion modernisieren wollte. Dieser Prozess scheiterte und nur fünf Jahre nach der Bekanntgabe der Pläne zerfiel die UdSSR. Weiterlesen

Lenin am Atombunker

Das Sonderwaffenlager im Waldgebiet bei Stolzenhain war einst eine strategisch bedeutsame Anlage der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Nach der Wende wurde der Komplex verlassen. Die zurückgebliebenen Spuren verleihen dem Wald heute eine postapokalyptische Aura, zu der vor allem die herabgekommenen Atombunker beitragen. Im Kasernenbereich ist unter anderem ein kleines Leninwandbild vorzufinden, das an das 70-jährige Jubiläum der Oktoberrevolution erinnert. Weiterlesen

Lenin at the nuclear bunker

The Special Weapons Depot in the wooded area near Stolzenhain was once a strategically important facility of the Group of Soviet Forces in Germany, but after the German reunification the complex was abandoned. The traces left behind give the forest a post-apocalyptic aura today, to which especially the abandoned nuclear bunker contribute. But there are also some Soviet traces left in the barracks area, including a small Lenin mural commemorating the 70th anniversary of the October Revolution. Weiterlesen

Ein Lenindenkmal, das keins ist

Eine der überraschendsten Chroniken von Lenindenkmälern in Deutschland ist die des Statuen-Ensembles „Hessendrescher“ in Groß-Gerau. Dieses Werk des Künstlers Mario Derra steht seit 2007 vor dem historischen Rathaus der hessischen Kleinstadt und zeigt fünf Figuren aus der vorindustriellen Zeit: drei Bauern, die Getreide dreschen, und etwas abseits eine Frau mit einem Kind. Bei einem der Drescher sind klar die Gesichtszüge Lenins zu erkennen: Der Anführer der Oktoberrevolution hält den Dreschflegel in die Höhe und wirkt trotz der harten Arbeit entspannt. Vermutlich ahnt er schon, dass bald Schluss mit der Unterdrückung der Landarbeiter sein wird. Weiterlesen

A Lenin monument that is none

One of the most surprising chronicles of Lenin monuments in Germany is that of the statue ensemble „Hessendrescher“ in Groß-Gerau. This work by the artist Mario Derra has been standing in front of the historic town hall of this small West-German town since 2007 and shows five figures from the pre-industrial era: three peasants threshing grain and, a little further away, a woman with a child. One of the threshers clearly shows the facial features of Lenin: The leader of the October Revolution holds up the flail and appears relaxed despite the hard work. He probably already suspects that the oppression of the agricultural workers will soon be over. Weiterlesen

Leninrelief zum Vorschein gebracht

Auf alten Fotos der sowjetischen Kaserne in Möhlau ist ein Relief mit einem Seitenporträt Lenins zu sehen. Jahre lang dachte man, es sei beim Abzug der Sowjetarmee verloren gegangen, denn die zurückgebliebene Stele war leer. Doch nach einem Vierteljahrhundert der Witterung begann sich die Deckschicht der Stele zu lösen und siehe da: Überraschenderweise erschienen, wenn auch diffus und verschwommen, die rote Farbe des einstigen Denkmals und die Umrisse von Lenins Kopf. Wir machten uns sofort auf den Weg dahin, in der Hoffnung, das originale Relief wiederherstellen zu können. Weiterlesen

Mural renovated and extended in graffiti style

While exploring abandoned objects one constantly comes across graffiti, tags and other works of „street art„. They have become part of the unique landscape of abandoned places. However, they rarely have a concrete connection to the historical sites in which they are located and many visitors tend to perceive them as foreign bodies or disturbing elements. An exception can be seen in Möhlau, where a graffiti artist first renovated a monumental Lenin mural of the Soviet army, only to expand it with a stylized Soviet flag. Weiterlesen